Wallfahrt nach Wechselburg
„Das Gelände ist beeindruckend!“, drückte es ein Teilnehmer aus. Bei mildem Wetter waren insgesamt 450 Menschen aus dem CSW und davon 25 Mitarbeiter der WfbM St. Mauritius angereist. Bevor es zum Mittagessen herging, lauschten wir einer Andacht, in der deutlich wurde, wie viel Bedeutung jeder einzelne Mensch in den Augen Gottes hat. Ebenso ist jeder Mensch mit Stärken und Möglichkeiten ausgerüstet. Dies wurde an einem „Faden-Experiment“ verdeutlicht: Das Ergebnis war ein buntes Faden-Netz, wodurch klar wurde: Jeder Mensch hat etwas beizutragen, ist mit Fähigkeiten ausgerüstet, um unsere Welt zu gestalten. An den „Knotenpunkten“ trafen mehrere Fähigkeiten aufeinander – ein Bild dafür, dass man gemeinsam stark ist. Dazu gab es einige Lieder, bei denen sich fröhlich bewegt und natürlich laut mitgesungen wurde.
Mutig beteiligten sich Jens Mühlmann und Kristin Meinel am Programm und trugen ein Pantomime-Schauspiel vor. Der Gottesdienst schloss mit gemeinsamem Gebet. Jens war sehr bewegt von der Veranstaltung: „Das Singen und friedliche Beten war besonders schön“, schilderte er seine Eindrücke.
Von der Mittagspause gesättigt hatte man dann die Wahl: z.B. gemeinsam mit einem Mönch eine 856 Jahre alte Kirche besichtigen, im Klosterladen stöbern, gemeinsam singen, Kreativangebote wahrnehmen, durch den Klostergarten schlendern oder einfach mal ausruhen.
Im Anschluss spielten uns Ralf Hermsdorf und Carsten Fritzsche noch ein Lied, bevor das Kaffeetrinken den Abschluss des gelungenen Tages markierte. Erschöpft, aber froh und mit vielen schönen Erinnerungen im Gepäck erreichten dann alle am späten Nachmittag das Zuhause. Die Aussagen zweier Teilnehmer fassen den Tag gut zusammen: „Die vielen Menschen und die friedliche Gemeinschaft war besonders“ und „Wir wollen jedes Jahr mitfahren, es war so schön!“
Klemens Kunze