Mitarbeiter Gottesdienst
Mitarbeitergottesdienst im Don Bosco

In den Regionen des CSW finden regelmäßig Gottesdienste für Mitarbeitende, Ehrenamtliche und Auszubildende statt. Für die Region Collm, die die Orte Leipzig, Torgau, Sitzenroda und Wermsdorf umfasst hat Simone Götze-Schulz (Einrichtungsleitung Wohnheim Don Bosco in Torgau) eingeladen. Im Anschluss an die Gottesdienste schließt sich auch immer ein Fachteil an, der zum Austausch und zur gegenseitigen Beratung einlädt. Lesen Sie hier die Hinführung zum heutigen Thema.
„Das Leben ist Liebe, und die Frucht dieser Liebe ist Frieden. Das ist die einzige Lösung für alle Probleme der Welt.“
Mit diesem Zitat von Mutter Teresa möchte ich den heutigen Mitarbeitergottesdienst in Torgau beginnen. Nach dem gemeinsamen Gottesdienst lade ich alle recht herzlich ein, im Wohnheim in gemütlicher Runde einen Imbiss einzunehmen, um auch ins Gespräch zu kommen.
Zu meinem großen Glück habe ich heute Frau Neupert zur Unterstützung. Gemeinsam haben wir überlegt, welches Thema wir dem heutigen Tag widmen.
Da gegenwärtig der Ukrainekrieg uns sehr stark beschäftigt, wir jeden Tag damit, ob in den Medien, auf der Straße oder sogar Freunde konfrontiert werden, ist es so wichtig, über den Frieden und seiner Wertigkeit nachzudenken.
Friede oder Frieden ist allgemein definiert als ein heilsamer Zustand der Stille oder Ruhe, als die Abwesenheit von Störung oder Beunruhigung und besonders von Krieg. Frieden ist das Ergebnis der Tugend der „Friedfertigkeit“ und damit verbundener Friedensbemühungen.
Was macht den Frieden aus?
Frieden ist nicht nur die Abwesenheit von Krieg, er ist mehr als Nichtkrieg. Er schließt kulturelle, strukturelle und personelle Gewalt aus. In diesem Sinn kann von positivem Frieden gesprochen werden. Die neuere Friedensforschung begreift Frieden nicht mehr nur als Zustand, sondern als Prozess.
Frieden entsteht, wenn Menschen lernen, mit Konflikten gewaltfrei und konstruktiv umzugehen und positive gesellschaftliche Veränderungen anzustoßen. Die Zivile Konfliktbearbeitung hält ein breites Spektrum an gewaltfreien Methoden im Umgang mit Konflikten bereit: diplomatisch, zivilgesellschaftlich und humanitär.
Was ist Frieden für Kinder?
Frieden bedeutet, nicht Gewalt ausgesetzt sein zu müssen. Niemand ist mehr von Gewalt betroffen als Kinder. Frieden heißt, dass niemand seine Stärke oder Macht ausnutzt, um Kindern körperlich oder seelisch weh zu tun.
Was ist wichtig für den Frieden?
Wie entsteht Frieden? Für Frieden ist es wichtig, dass alle Menschen eine faire Chance haben, ein gutes Leben zu führen. Dazu gehört, dass sie nicht hungern und in Armut leben, dass alle Kinder ein Recht darauf haben, zur Schule zu gehen und eine Ausbildung zu machen.
Wo fängt Frieden an?
Frieden beginnt bei uns, in unserer Familie, vor unserer Haustür, mit unseren Nachbarn, in unseren Städten, in unserer Gesellschaft. Nur eine Gesellschaft, die in Frieden miteinander lebt, kann auch nach außen Frieden stiften.
Warum Frieden wichtig ist?
Frieden erinnert dich an das was wirklich zählt. Er heilt die Wunden und schließt die Abgründe, damit zwischen uns neue Brücken entstehen, die ein anderes Denken fördern, als es von unserer Unbewusstheit herrührte.
„Frieden ist nicht alles, aber ohne Frieden ist alles nichts“, sagte schon Willy Brandt. Gewalt ist keine Lösung, und Krieg kein Mittel der Politik. Frieden ist die Grundlage für ein glückliches Leben ohne Angst für jeden Einzelnen, für eine freie Gesellschaft und für eine demokratische Diskussion um Werte wie Umweltschutz.
Zum Schluss möchte ich gern noch ein Zitat von Mutter Teresa mit auf den Weg geben.
„Friede beginnt mit einem Lächeln. Lächle fünfmal am Tag einem Menschen zu, dem du gar nicht zulächeln willst: Tue es um des Friedens willen.“
Quellen: wikipedia; zitatezumnachdenken